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Effektive Behandlung der Schlafapnoe

Schlafapnoe Artikel (2)

Schlafapnoe ist eine ernste Erkrankung, die durch eine gestörte Atmung und wiederholte Atemaussetzer während des Schlafs gekennzeichnet ist. Sie kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und unbehandelt zu ernsthaften Gesundheitsrisiken wie Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Tagesmüdigkeit führen. Hier erfahren Sie alles über die Ursachen, die Symptome und die wirksamsten Behandlungsmöglichkeiten der Schlafapnoe.

Was ist die zentrale Schlafapnoe?

Es gibt zwei Hauptformen der Schlafapnoe: die zentrale Schlafapnoe (ZSA) und die obstruktive Schlafapnoe (OSA). Beide unterscheiden sich in ihren Ursachen und erfordern unterschiedliche Behandlungsansätze.

Bei der zentralen Schlafapnoe ist die Signalübertragung im Gehirn gestört. Das Gehirn kann die Atemmuskulatur nicht mehr richtig steuern, so dass es zu vorübergehenden Atempausen kommt. Diese Form der Schlafapnoe ist seltener, weist aber häufig auf neurologische oder kardiovaskuläre Grunderkrankungen hin.

Obstruktive Schlafapnoe: Was ist das?

Die obstruktive Schlafapnoe ist die häufigste Form. Sie tritt auf, wenn die oberen Atemwege verengen, erschlaffen oder blockieren. Häufige Ursachen der Atmungsstörungen sind Übergewicht, eine verkrümmte Nasenscheidewand, vergrößerte Mandeln oder ein zurückliegender Unterkiefer. Diese Form führt zu lautem Schnarchen, unterbrochenem Schlaf und geringem Sauerstoffgehalt im Blut.

Lebensqualität verbessern und Symptome lindern

Die Schlafapnoe Therapie hat nicht nur zum Ziel, die nächtlichen Atemaussetzer und das Schnarchen zu reduzieren, sondern auch das Wohlbefinden nachhaltig zu verbessern. Patienten berichten nach erfolgreicher Therapie von erholsamen Schlaf, mehr Energie, besserer Konzentrationsfähigkeit und einer allgemeinen Steigerung des Wohlbefindens. Zudem können langfristige Gesundheitsrisiken durch eine gezielte Therapie deutlich reduziert werden.

Nicht-chirurgische Schlafapnoe Behandlung

CPAP-Therapie

Die Schlaftherapie mit einem CPAP-Gerät und einer CPAP-Maske (Continuous Positive Airway Pressure) gilt als Standard bei der gezielten Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe. Es liefert einen kontinuierlichen Luftstrom, der die Atemwege beim Schlafen offen hält. Diese Methode ist besonders wirksam, um die regelmäßige Atmung und die Versorgung mit Sauerstoff sicherzustellen und die Schlafqualität zu verbessern.

APAP-Therapie

Einen Schritt weiter gehen automatische CPAP-Geräte (APAP). Sie passen den Luftdruck dynamisch an die individuellen Bedürfnisse des Patienten an, was die Therapie noch effektiver macht.

BiPAP-Therapie

BiPAP-Geräte (Bilevel Positive Airway Pressure) bieten zwei unterschiedliche Druckniveaus für die Ein- und Ausatmung. Diese Technologie eignet sich besonders für Patienten, die mit Überdruck nicht zurechtkommen und deshalb mit einem herkömmlichen CPAP-Gerät Probleme beim Ausatmen haben oder an einer schwereren Form obstruktiver Schlafapnoe leiden.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten vom Schlafapnoe-Syndrom

Eine alternative Behandlung einer obstruktiven Schlafapnoe sind individuell angefertigte Zahnschienen wie Unterkieferprotrusionsschienen. Sie halten die Atemwege durch eine leichte Vorverlagerung des Unterkiefers offen.

Nächtliche Atemaussetzer durch Schlafposition vermeiden

Manchmal kann eine Veränderung der Schlafposition helfen, nächtlichen Atemaussetzern und Schnarchen entgegen zu wirken: Seitenschläferwesten verhindern das Schlafen in Rückenlage und fördern so eine Haltung, die die Atemwege frei hält. Diese Methode ist vor allem bei leichten Fällen vom Schlafapnoe-Syndrom wirksam.

Chirurgische Eingriffe als alternative Behandlung der Schlafapnoe

Wenn nicht-chirurgische Methoden nicht ausreichend wirksam sind, kann ein chirurgischer Eingriff in Erwägung gezogen werden. Ziel ist es, die anatomischen Ursachen der Atemwegsobstruktion zu beseitigen und so Atemwege offen zu halten. Chirurgische Eingriffe sind invasiv und bergen Risiken, bieten jedoch in bestimmten Fällen eine dauerhafte Heilung.

Häufige Eingriffe, um die Atmung zu unterstützen:

  • Uvulopalatopharyngoplastik: Entfernung von überschüssigem Gewebe im Rachenbereich, um die Atemwege zu erweitern.
  • Korrektur einer verkrümmten Nasenscheidewand: zur Verbesserung der Atmung durch die Nase.
  • Tonsillektomie: Bei vergrößerten Mandeln kann eine Entfernung dieser sinnvoll sein.

Warum ist eine Behandlung bei jeglicher Form der Schlafapnoe so wichtig?

Eine unbehandelte Schlafapnoe beeinträchtigt nicht nur den Schlaf, sondern erhöht auch das Risiko für zahlreiche Krankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Diabetes. Darüber hinaus kann sie die durch die Schlafstörung bedingte Tagesmüdigkeit, Konzentrationsstörungen und ein erhöhtes Unfallrisiko im Alltag stark einschränken. Eine frühzeitige Diagnose einer Schlafapnoe und eine konsequente Therapie können diese Risiken minimieren und das Wohlbefinden deutlich steigern.

Beratung für die Behandlung einer Schlafapnoe

Die Wahl der richtigen Therapie hängt von der Schwere der Schlafapnoe, den individuellen Lebensumständen und der Verträglichkeit von Behandlungsansätzen ab. Eine Diagnose durch einen Facharzt basierend auf den Ergebnissen vom Schlaflabor ist unerlässlich. Außerdem sollte die Therapie regelmäßig kontrolliert und gegebenenfalls angepasst werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Wenn Sie das Schnarchen in der Nacht leid sind, an Schlafapnoe leiden und weitere Informationen zur gezieleten Behandlung wünschen, stehen wir Ihnen bei Medihaus gerne zur Verfügung.

Quellen:

https://www.netdoktor.de/krankheiten/schlafapnoe/therapie/

https://www.gesundheitsinformation.de/behandlung-einer-obstruktiven-schlafapnoe.html