Bei der obstruktiven Schlafapnoe ist die CPAP-Therapie (Continuous Positive Airway Pressure) eine effektive Behandlungsmethode, jedoch berichten viele Betroffene von Nebenwirkungen, die den Komfort und die regelmäßige Nutzung beeinträchtigen. In diesem Artikel beleuchten wir die häufigsten Probleme, ihre Ursachen und wie Sie diese gezielt beheben können.
Was ist Schlafapnoe und wie funktioniert die CPAP-Behandlung?
Die obstruktive Schlafapnoe ist eine schwere Schlafstörung, bei der es im Schlaf zu Atemaussetzern kommt. CPAP-Geräte verhindern diese Atemstillstände, indem sie Überdruckluft zuführen, um die Atemwege offen zu halten. Obwohl diese Methode wirksam ist, erfordert sie eine Gewöhnung an die Maske und den Luftdruck, was für viele Patienten anfangs schwierig sein kann.
Die häufigsten Nebenwirkungen der CPAP-Therapie und ihre Ursachen
Mundtrockenheit
Der konstante Luftstrom kann zu Trockenheit von Mund und Rachen führen.
Lösung:
- Abhilfe gegen trockene Schleimhäute können Luftbefeuchter schaffen, die an das CPAP-Gerät angeschlossen werden können.
- Alternativ helfen beheizbare Schläuche, die für eine konstante Luftfeuchtigkeit sorgen.
- Außerdem gibt es spezielle Sprays und Salben, die die Nasenschleimhäute pflegen und vor dem Austrocknen schützen.
Augenreizungen
Eine schlecht sitzende Maske kann Luftlecks verursachen, die in die Augen blasen und zu Reizungen oder Bindehautentzündungen führen können.
Lösung:
- Kaufen Sie eine Maske in der richtigen Größe und stellen Sie das Kopfband so ein, dass es gut sitzt. Masken mit weichen Silikondichtungen minimieren Leckagen.
- Bei anhaltenden Problemen sollten Sie sich erneut beraten lassen und das Maskenmodell wechseln. Augentropfen können schnell Abhilfe schaffen und Symptome lindern.
Druckstellen
Eine gut sitzende Maske ist wichtig, denn Druckstellen sind unangenehm und sollten vermieden werden.
Lösung:
- Überprüfen Sie, ob das Kopfband richtig eingestellt ist und die Maske die richtige Größe hat. Möglicherweise benötigen Sie eine andere Maskengröße oder -form.
- Maskenpolster sind eine große Hilfe, da sie den Tragekomfort der Maske erhöhen und Druckstellen auf dem Nasenrücken verringern.
- Einige Masken sind mit speziell anpassbaren Kopfbändern ausgestattet. Diese verteilen den Druck gleichmäßiger und beugen so Druckstellen vor.
- Bei Seitenschläfern kommt es häufiger vor, dass die Maske unangenehm auf das Gesicht drückt.
Schweres Ausatmen
Einige Patienten empfinden das Ausatmen gegen den Luftdruck des CPAP-Geräts als anstrengend. Dies kann am Überdruck liegen.
Lösung:
- Auto-CPAP-Geräte passen den Luftdruck automatisch an Ihre Atmung an und erleichtern so das Ausatmen.
- Bei der BiPAP-Therapie ist der Druck beim Ausatmen geringer als beim Einatmen, was für viele Patienten angenehmer ist.
Geräusche und Schlafstörungen
Lösung:
- Ein modernes CPAP-Gerät ist leise, da es über kleine lasergebohrte Ausatemventile verfügt.
- Optional können Ohrstöpsel eine einfache Hilfe sein.
- Auch das Wechseln der Filter und die Wartung des Gerätes für die CPAP-Therapie können einen Unterschied in der Geräuschentwicklung ausmachen.
So können Sie Ihre CPAP-Beatmung optimieren
Nebenwirkungen können aus verschiedenen Gründen auftreten. Wenn Sie Ihre CPAP-Therapie an Ihre Bedürfnisse anpassen, können Sie ihr Auftreten vermeiden. Darauf sollten Sie immer achten: