CPAP steht für Continuous Positive Airway Pressure. Ein CPAP-Gerät ist die effektivste Lösung zur Behandlung von Schlafapnoe. Es pumpt während des Schlafens Luft in die Atemwege und hält diese sanft offen. So werden die nächtlichen Atemaussetzer verhindert, du profitierst von einem gesunden und erholsamen Schlaf.

Die Wahl des richtigen Geräts ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Therapie. Sie hängt von der ärztlichen Verordnung, aber auch von Ihren persönlichen Bedürfnissen an Komfort, Lautstärke und Funktionen ab. Grundsätzlich unterscheidet man verschiedene Typen der PAP-Therapie (Positive Airway Pressure):

• CPAP-Geräte: Sie geben einen konstanten, fest eingestellten Druck ab. Sie sind die Standardlösung und für viele Patienten ideal.
• APAP-Geräte (Auto-CPAP): Diese intelligenten Geräte passen den Druck automatisch an Ihre nächtlichen Bedürfnisse an. Sie erhöhen den Druck bei Atemaussetzern und senken ihn ab, wenn Sie frei atmen. Das sorgt für mehr Komfort.
• BiPAP-Geräte (BiLevel): Sie arbeiten mit zwei verschiedenen Druckniveaus – einem höheren für die Einatmung und einem niedrigeren für die Ausatmung. Sie kommen bei speziellen Lungenkrankheiten oder einer Unverträglichkeit gegenüber hohem CPAP-Druck zum Einsatz. 

Moderne Geräte von Löwenstein oder ResMed bieten zudem Komfortfunktionen wie einen beheizbaren Atemschlauch, einen integrierten Luftbefeuchter gegen trockene Schleimhäute oder eine App-Anbindung zur Therapiekontrolle. Für unterwegs gibt es spezielle, kompakte Reise CPAP Geräte.

Der Anfang mit einer CPAP-Therapie kann eine Herausforderung sein. Mit diesen fünf Schritten erleichtern Sie sich die Eingewöhnung und stellen sicher, dass Ihre Therapie von Anfang an erfolgreich ist:

1. Geduld und Beständigkeit: Geben Sie sich und Ihrem Körper Zeit, sich an das Gerät und die Maske zu gewöhnen. Tragen Sie die Maske anfangs auch tagsüber, um ein Gefühl für den Sitz zu bekommen.
2. Die richtige Maske finden: Eine gut sitzende Maske ist der Schlüssel zum Therapieerfolg. Achten Sie auf die richtige Größe und Passform, um Druckstellen oder Luftlecks zu vermeiden. Nasenmasken, Full-Face Masken und Nasenpolstermasken bieten unterschiedliche Vorteile.
3. Rampenfunktion nutzen: Moderne CPAP-Geräte verfügen über eine Rampenfunktion, die den Druck langsam und sanft erhöht, bis der Therapiedruck erreicht ist. Nutzen Sie diese Funktion, um sich nicht vom plötzlichen Luftstrom überrumpelt zu fühlen.
4. Luftbefeuchter einsetzen: Eine trockene Nase oder ein trockener Mund sind häufige Nebenwirkungen. Ein integrierter Luftbefeuchter reichert die Luft mit Feuchtigkeit an und sorgt für mehr Komfort.
5. Regelmäßige Reinigung: Sorgen Sie für Hygiene, indem Sie Ihre Maske und den Schlauch täglich beziehungsweise wöchentlich reinigen. So vermeiden Sie Infektionen und sorgen für eine lange Lebensdauer Ihres Geräts.

Ein wichtiger Bestandteil deiner CPAP-Therapie ist der Luftbefeuchter. Besonders bei trockener Raumluft kann der kontinuierliche Luftstrom die Nasenschleimhäute austrocknen. Ein Luftbefeuchter verhindert dieses unangenehme Gefühl und macht deine Therapie noch komfortabler. In unserem Sortiment findest du passende Modelle, die sich nahtlos in dein Therapiegerät integrieren lassen.

Neben dem eigentlichen Gerät sind auch das passende Zubehör und die richtigen Ersatzteile essenziell für den Erfolg deiner Therapie. Schläuche, Filter, Masken und Reinigungszubehör sorgen nicht nur für Hygiene, sondern auch für eine optimale Funktion deines CPAP Geräts. Mit der richtigen Ausstattung stellst du sicher, dass deine Therapie stets reibungslos verläuft.